Test: Cyclemeter ELITE

Apps, Testberichte

Unendliche Möglichkeiten im Cyclemeter-Universum … Die Cyclemeter ELITE App.

Testbericht der Cyclemeter ELITE (kostenpflichtig) App

Nachdem wir schon die kostenfreie Version von Cyclemeter getestet haben, geht es nun mit der kostenpflichtigen Version weiter – der Cyclemeter ELITE. Für viele Benutzer stellt sich die Frage: “Lohnt es sich die €10,49 pro Jahr auszugeben?” Die Antwort auf diese und noch viele weitere Fragen finden Sie in diesem Abschnitt.

Der Erste Eindruck

Gleich am Anfang fiel etwas sehr Positives auf: die Werbung ist weg. Dann – wurde ich von Informationen überrannt. Aus den ursprünglichen 6 Stoppuhr-Seiten sind plötzlich 15 (!) geworden. Wer soll sich da während seines Trainings durchblättern (Anmerkung der Redaktion)? Wer sich für Cyclemeter Elite, der kostenpflichtigen Version von Cyclemeter, entscheidet, sollte sich vor der ersten Ausfahrt etwas Zeit nehmen, um die App auf seine Bedürfnisse einzustellen/anzupassen. Leider hatte ich mir nur 15 bis 20 Minuten gegönnt, doch das war nicht ausreichend. Dazu später mehr.

Für alle, die dieses Problem auch schon hatten, haben wir hier die Bedienungsanleitung zu Cyclemeter.

Welche Mehrleistung erhält man durch das Abo?

Es sind nicht allein die 9 Stoppuhr-Seiten, die man extra bekommt, sondern vielmehr erhält man durch das kostenpflichtige Abo von Abvio Inc. einen umfassenden Trainingscomputer mit diversen Auswertungsmöglichkeiten seines Trainings. Des Weiteren ist die App nach dem Upgrade extrem flexibel Anpassbar, bietet eine sehr hohe Konnektivität und ist auch gut mit den populärsten Social Medias zu verknüpfen. Einige Highlights werden jetzt aufgeführt (nicht vollständig):

  • Verbindung zu Low Energy Bluetooth Geräten
  • Zugriff und Steuerung auf die Mediathek (Apple)
  • Split-/Rundenstoppuhr
  • Upload zu Strava und Apple Health App
  • Trainingsplanung (Trainingseinheit), inklusive Intervalltraining
  • freie Einteilung der Hf-Zonen
  • Trainingsplanung und Abgleich im Kalender (Apple – wenn gewünscht)
  • Im- und Export der Trainingsdaten in diversen Formaten (z. B. GPX, TCX, CSV)
  • Buchführung über die Trainingsgeräte
  • und, und, und

Einige dieser Features werden wir nun genauer erläutern.

Kopplung mit Bluetooth Sensoren

Die Kopplung erfolgt im Einstellungsmenü und funktioniert ohne Probleme. Hierbei geht die App einen anderen Weg als einige andere Trainings-Apps. Man muss sich nicht vorher entscheiden, welche Art von Sensor man koppeln möchte, sondern wählt aus den Erkannten einen aus. Die App erkennt automatisch, um welche Art es sich handelt. Dabei ist die ganze Durchführung sehr schnörkellos gehalten: Eine (zunächst leere) weiße Seite, die nach und nach mit den Namen (ID’s) der Sensoren gefüllt wird.

Als Sensoren werden zum Beispiel folgende erkannt: Herzfrequenz, Speed- und Cadence, Leistungsmesser.

Bei meinem Test wurde der Cadence-Sendor nicht sofort gefunden. Dies lag wahrscheinlich daran, dass dieser Sensor relativ schnell wieder in den Ruhemodus ging. Hat man während der Kopplung pedaliert, wurde der Sensor (BTwin) anstandslos gefunden.

Die Verbindung zu den Bluetooth Sensoren blieb über das ganze Training stabil, keine Aussetzer.

Benutzung der App

Die Benutzung, insbesondere die Einstellungen, der App bleibt weiterhin kompliziert. Dies schmälert am Anfang etwas die Freude an der App. Doch wer sich etwas Zeit nimmt (oder etwas mehr), gegebenenfalls sich durch die, sehr umfassende, Anleitung arbeitet, der hat einen Trainingsassistenten vor sich mit nahezu unendlichen Möglichkeiten. Faszinierend – doch bis dahin ist es ein weiter Weg.

Jetzt kommen einige ausgewählte Eigenschaften der Cyclemeter ELITE App.

Flexibel: Individuelle Einstellungen der Anzeige

Individuelle Anzeige mit Geschwindigkeit, Tritt- und Herzfrequenz Wer kennt das nicht: Man hat eine App für’s Training und eventuell auch eine schöne Anzeige. Doch leider zeigt diese nicht alle gewünschten Daten oder man hätte gerne eine andere Aufteilung, weil man andere Trainingsparameter für wichtiger hält. Viele Apps bieten hier nur wenige Möglichkeiten. Nicht so Cyclemeter ELITE.

Über das Zahnradsymbol auf der Stoppuhr-Seite gelangt man in die Einstellungen. Gleich oben in der Liste die Menü-Punkte zur Stoppuhr zu finden. Hier kann man die Stoppuhrseiten erstellen, duplizieren, löschen und bearbeiten. Alle einzelnen Möglichkeiten hier aufzuzählen würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Demnächst werden wir eine Kurzanleitung zu dieser App veröffentlichen, in der weitere Informationen zu finden sind.

Als Beispiel für die Flexibilität habe ich eine Seite mit Geschwindigkeit, Tritt- und Herzfrequenz sowie mit Leistungsdaten erstellt. Letztere konnte ich allerdings nicht testen, da ich über kein Powermeter verfüge. Kann ja alles noch kommen …

Anpassen der Herzfrequenzzonen

Anpassen der HerzfrequenzbereicheDie Herzfrequenzbereiche für das Training, wie z. B. GA1, GA2 und Regeneration usw. lassen sich individuell einstellen und benennen. Dabei kann man entweder eine feste Frequenz angeben oder den prozentualen Wert.

Sobald man den höchsten Hf Wert ändert (die maximale Herzfrequenz), werden die unteren Werte automatisch neu berechnet. Selbstverständlich kann man die einzelnen Bereiche auch manuell angeben, falls man individuelle Werte aus Leistungstests, wie Laktat- oder Atemlufttests hat.

Konnektivität zu STRAVA

Die App Cyclemeter ELITE ist kompatibel zum Strava Online-Portal. Der Upload funktioniert einwandfrei. Im Gegensatz zu auf dieser Seite getesteten Apps, werden hier auch die Herzfrequenz und Leistungsdaten übertragen, so dass Strava die relative Leistung darstellen kann und so mit in die komplette Trainingsplanung aufgenommen wird.

Die Daten der beiden Apps, wenn man Strava und Cyclemeter ELITE parallel laufen lässt, sind relativ identisch. Lediglich beim Kalorienverbrauch ist Cyclemeter großzügiger: laut App werden ca. 30% mehr Kalorien verbraucht. Dieser Mehrverbrauch lässt sich allerdings per Faktor in den Tiefen der Einstellungen anpassen.

Trainingsplanung bei Cyclemeter ELITE

Mit der App lässt sich eine Trainingseinheit im Voraus planen. Man kann sich Trainingsabschnitte vorher überlegen, wie Intervall, längere Fahrzeiten in den verschiedenen HF-Bereichen, einbeiniges Pedalieren und, und, und. Diverse Anweisungen kann man hinterlegen. Diese werden angesagt, zumindest dass ein neuer Abschnitt beginnt. Der Beginn eines neuen Abschnittes kann nach verschiedenen Kriterien erfolgen: nach einer bestimmten Zeit, nach einer bestimmten Distanz oder bei einer bestimmt Geolocation (z. B. für Bergfahrttraining).

So könnte man noch unzählige weitere Möglichkeiten auflisten, die mit Cyclemeter ELITE machbar sind. Doch auch das würde den Rahmen sprengen.

Fazit zu Cyclemeter ELITE

EMPFEHLUNG DER REDAKTION: Ganz klar, wir empfehlen diese App. Für Sportler, die ihr Training steuern, auswerten und dokumentieren wollen, ist diese App das ultimative Werkzeug. Einzig das Design könnte etwas moderner sein. Doch im Gegensatz dazu überwiegen einfach die Möglichkeiten. Der Preis von €10,49 pro Jahr ist absolut fair.

Bilderstrecke

Hier einige Screenshots zur App.

Cyclemeter_ELITE-Beitragsbild
Die kostenpflichtige App Cyclemeter ELITE
Cyclemeter_ELITE-Trainingsplanung_mit_Kalenderfunktion
Cyclemeter_ELITE-Trainingsauswertung
Cyclemeter_ELITE-Titelbild
Cyclemeter_ELITE-Individualisierbare_Displays
Individuelle Anzeige mit Geschwindigkeit, Tritt- und Herzfrequenz
Cyclemeter_ELITE-HF_Zonen
Anpassen der Herzfrequenzbereiche GA1, GA2 etc.

Download

Die App Cyclemeter können Sie hier im Appstore oder im Googleplay Store laden. Das Upgrade zur Elite Version erfolgt in der App (InApp Kauf).

App Store Logo 

 

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