Solo-Fahrt: Wie kann ich meine Dehydration verhindern, wenn ich alleine fahre

Nicht nur in Corona-Zeiten kann es passieren, dass man alleine mit dem Rad ausfährt. Doch: Wie kann ich meine Dehydration verhindern?

Dehydration verhindern bei einer Solo-Fahrt

Nicht immer steht ein Trainingspartner oder eine Trainingsgruppe zur Verfügung. Viele Kilometer werden alleine auf dem Rad abgespult. Doch wie stelle ich meine Trinkversorung sicher, wenn ich nicht mit einem Trinkrucksack fahren möchte? Die Antwort darauf lautet: Mit Hilfe von Transit Stationen kann eine Dehydration verhindert werden. Hier einige Praxis-Tipps.

Was ist eine Transit Station?

Eine Transit Station ist einfach ein Wegpunkt, an dem man im Vorfeld Getränke lagert, am besten Isotonische, die man nach bestimmten Zeitabschnitten abholt. Dabei kommt man mindestens einmal am Transit Punkt vorbei.

Wie richte ich eine Transit Station/Punkt ein?

Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Transitstation einzurichten. Einige dieser Möglichkeiten stellen wir nun vor. das einzige was sie dafür wissen musst, Ich ist dein ungefährer Flüssigkeitsverbrauch pro Stunde beziehungsweise pro Kilometer. Dann kannst du einschätzen nach wie vielen Kilometern ein Transit Punkt  kommen muss. Lege deine Route anhand dieser Teilstücke aus.

1. Bekannte/Verwandte

Eine einfache Möglichkeit einen Transit Punkt einzurichten ist, seine Route so zu planen das man bei Bekannten oder Verwandten vorbeifährt. Hier kann man im Vorfeld klären, ob man Getränke bekommt. Neben den Isotonischen Getränken kann man auch noch ein wenig mit den Bekannten reden. Das kann man nun sowohl als Vor- als auch Nachteil sehen.

2. Die Wohnung als Transit Station

Bei dieser Variante benutze deine Wohnung/deinen Wohnort als Transit Punkt. Lege deine Route so aus das immer wieder zu Hause ankommst. Wie genau deine Route ausgestalten kannst, besprechen wir weiter unter.

Diese Variation bietet sich besonders an wenn man auf dem Land wohnt. In der Stadt bringt es wenig SpaßIn der Stadt bringt es wenig Spaß: sich jedes Mal durch Rote Ampel zu quälen macht nicht wirklich viel Spaß. Für Stadtbewohner empfiehlt sich die nächste Variation.

3. Das Auto als Transit Punkt

Der einen Fahrradträger fürs Auto hat, der kann sein Auto als Transit Station verwenden. Wähle hier einen möglichst verkehrsberuhigten Bereich als Startpunkt aus. Im Auto kannst du alle wichtigen Sachen lagernIm Auto kannst du alle wichtigen Sachen lagern. Ein kleiner Tipp: verwende im Sommer eine Kühlbox damit die Getränke im Sommer kalt bleiben.

4. Freier Transit Punkt

Die letzte Variante einer Transit Station wäre, vorher die Strecke ab zu fahren und Getränke zu verteilen. Man könnte diese am Wegesrand verstecken/hinterlegen … nun ja, es ist die schlechteste Alternative.

Die Tour planen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Tour mit Transitpunkten, zu planen. Im Falle der Variante 1, Mittels Bekannten, kann man prinzipiell so viele Punkte einbauen, wie man benötigt. Die Strecke wird eine schöne Rundreise, wenn man über entsprechende Kontakte verfügt.

Doch was macht man, wenn man die Ausführungsvariante 2 oder 3 bevorzugt? Sicherlich könnte man noch ein zweites Auto irgendwo abstellen. Spätestens beim Wohnsitz fällt aber der zweite Standort weg. Hier muss die Strecke anders geplant werden. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten.

1. Der Klassiker: Die Rundfahrt

Bei der Rundfahrt startet man an seinem Transit Punkt, kehrt zu diesem zurück und füllt Getränke nach. Danach fährt man die Runde ein weiteres Mal ab und noch einmal und so weiter … Diese Form der Tour-Gestaltung hat den Vorteil, dass man nur eine (einfache) Strecke planen muss. Allerdings kann es etwas eintönig werden, wenn man die gleiche Runde immer und immer wieder fährt. Es kann sogar etwas demotivierend wirken, wenn man von einem Boxenstopp startet und genau weiß: “Und wieder nochmals 50 Kilometer …”. Diesen Frust kann man ein wenig durch die folgenden Varianten abmildern.

2. Die Acht

Das Prinzip ist ganz einfach: anstatt einer Rundfahrt werden einfach zwei Runden aneinander gereiht – symbolisch und im Idealfall bilden die Touren eine Acht. Die Planung ist etwas aufwendiger, dafür hat man immer eine andere Kulisse beim Radfahren. Über die “Achter-Planung” lassen sich gut und gerne 80 – 140 km Distanz abdecken, auf der Sie eine Dehydration verhindern. Wer noch weiter fahren möchte ohne immer die gleiche Landschaft zu sehen, greift am besten zur letzten Variante.

3. Das Kleeblatt

Im Grunde genommen handelt es sich beim Kleeblatt um eine Acht mit einer/zwei zusätzlichen Runden (3 oder 4 Blätter). Die Planung hierfür ist extrem aufwendig und schwierig geeignete Routen ausfindig zu machen. Der große Vorteil ist die große Abwechslung der Umgebung und die erreichbaren Kilometern. Theoretisch können auf diese Weise bis zu 280 km abgefahren werden.

Das Kleeblatt ließe sich später noch erweitern. Ein vielstrahliger Stern wäre denkbar. Falls sich jemand so viel Mühe machen möchte, der darf mir gerne seine fertige Route einmal zu mailen …

PRAXIS-TIPPS zur Tourenplanung

Für Personen, die sich für die Tour-Varianten  Acht oder Kleeblatt entscheiden, gibt es hier ein paar nützliche Tipps, wie Sie die Touren planen können.

  1. Versuchen Sie nicht die Tour als Ganzes zu planen
    Planen Sie lieber jede Runde einzeln. Danach fahren Sie die Touren und zwar in der Reihenfolge, wie Sie sie geplant haben. Am Transitpunkt starten Sie dann die nächste Runde usw. Eine zweite Trainsapp läuft die ganze Zeit im Hintergrund mit.
  2. Nachdem Sie alle Runden gefahren haben exportieren Sie die GPX-Daten (von allen Touren) aus der mitlaufenden Trainingsapp.
  3. Die so gewonnenen Daten überarbeiten Sie, am besten am PC, in Ihrer Lieblingsnavigation-App, wie z. B. Komoot oder Naviki. Bereinigen Sie die Komplett-Tour von den Streckenabschnitten, wo Sie sich ggf. verfahren haben. Speichern Sie nun die fertige, überarbeitete Tour.

FAZIT

Diese Varianten sind die, die wir selber zum Training verwenden. Doch was verwendet Ihr, um eine Dehydration zu verhindern? Bitte schreibt uns, damit wir die besten Alternativen hier veröffentlichen können.

Wir wünschen nun viel Spaß beim planen.

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