Dein Training funktioniert nur durch Superkompensation
Die Funktionsweise der Superkompensation
Die Fähigkeit zur Adaption (Anpassung) stellt beim Menschen ein Grundphänomen des Überlebens dar. Der Organismus reagiert auf körperliche Belastungen (z. B. Krafttraining, Ausdauertraining) mit biologischen Anpassungsvorgängen. Diese Anpassung an einen Belastungsreiz erfolgt dabei sehr gezielt, d. h., auf eine spezielle Art der Belastung reagiert der Organismus auch mit einer speziellen Anpassungsreaktion.
Trainierst Du beispielsweise Deinen Bizeps (Oberarm), so wird sich dieser anpassen – je nach gewählter Trainingsausrichtung. Mit Deiner Ausdauer funktioniert es ähnlich. Dabei reagiert jeder Körper unterschiedlich auf Belastungsreize. Um für Dich ideale Trainingseinheiten zu wählen, bedarf es (jahrelanger) Beobachtung (Tagebuch) Deines Trainings. Nur so kannst Du über die Zeit das ideale Training für Dich zusammenstellen. Crossbike.club empfiehlt Dir zur Unterstüzung Deiner Trainingsplanung Trainingpeaks. Einen Test der Software kannst Du hier lesen.
WICHTIG: Damit eine Superkompensation auch stattfinden kann, musst Du zunächst einen trainingswirksamen Reiz setzen.
Zusammenfassung des Prinzips
Mit anderen Worten ausgedrückt: Durch Training schwächst Du Deinen Körper. Diese Schwachstelle erkennt Dein Körper und versucht diese Schwäche auszugleichen (kompensieren). Damit Deinem Körper das in Zukunft nicht wieder passiert packt er noch ‘ne Schippe drauf und wird stärker, ausdauernder etc. – er superkompensiert.
Quelle: BOECKH-BEHRENS, W.-U./BUSKIES, W., Fitnesskrafttraining, rororo sport, 2006.